3. Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine
Zu Beginn der Woche erinnerte die vor dem Rathaus gehisste ukrainische Flagge an den 3. Jahrestag.
Der Rathausbalkon war an fetten Donnerstag gerade fertig geschmückt, die kleinen „Faasendbooze“ und das Betreuerteam vom Gemeindehort machten Ramba Zamba im damaligen Corona-Style, als erste Meldungen aus den Medien über Raketenangriffe aus Russland auf ukrainische Städte eintrafen. Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und führt seither einen Angriffskrieg gegen das Land. Familien wurden auseinandergerissen und besonders viele Frauen mussten mit ihren Kindern fluchtartig ihre Heimat verlassen – viele leben auch in unserer Gemeinde. Ich kann mich noch an das mulmige Gefühl erinnern, was mich angesichts dieser Nachricht überkam. Nach dieser Schockmeldung haben wir in Windeseile den Rathausbalkon bei Wind und Regen wieder „entschmückt“ und die Dekoration zurückgebaut.
Teile der Ukraine liegen mittlerweile in Schutt und Asche, kaputte Städte und zehntausende Tote auf beiden Seiten - und in Europa wird darüber gestritten und diskutiert, ob und wie man die Ukraine weiter unterstützen - aber auch schnellstmöglich wiederaufbauen kann.
Am meisten betroffen ist wie so oft die Zivilbevölkerung. Bei allen Gesprächen, Verhandlungen muss das Ziel immer der Frieden sein – damit am Ende die Menschlichkeit gewinnt. Darauf hoffe ich.