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Der lange Weg zur Lärmschutzwand

Bahnhof Schienen

Mehr als nur ärgerlich – seit Jahren werden wir von der DB mit den verschiedensten Gründen hingehalten, dass die Lärmschutzwand entlang der Bahnstrecke nicht errichtet werden kann. Darüber hinaus machen ständig wechselnde Ansprechpartner die Zusammenarbeit schwierig.

Seit exakt 15 Jahren beschäftigt nun dieses Thema Lärmschutzwände längs der vielbefahrenen Eisenbahnstrecke unsere Gemeinde. Im Mai 2010 wurde der Verwaltung das erste, im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) erstellte „Schalltechnische Gutachten“ für den Streckenabschnitt Ensdorf vorgestellt. Im Zuge einer Änderung der Schallschutzverordnung (Schall 03) ist das Gutachten danach nochmals überarbeitet worden, wodurch zusätzliche Lärmschutzwände eingeplant werden mussten.

Im Juni 2015 präsentierte die DB das Vorhaben bei einer Informationsveranstaltung im Bergmannsheim der Öffentlichkeit. Weil zum 01.01.2019 eine Absenkung der Lärm-Grenzwerte erfolgte, musste die Planung erneut überarbeitet werden. 2020 wurde die aktualisierte Fassung vorgelegt und im Frühjahr 2021 erfolgte dann die Offenlegung der Planungsunterlagen im Rathaus und den Medien. Nun wird das Jahr 2025 von der DB als Baujahr für die Lärmschutzwände angegeben.

2022 teilte dann das Planungsbüro der Verwaltung mit, dass im Bereich der geplanten Lärmschutzwände An der Bahn/Flurgässchen Änderungen erforderlich sind, was durch die Eintragung mehrerer Dienstbarkeiten von der Verwaltung geregelt werden könne. 2024 wurde demzufolge ein neuer Planfeststellungsbeschluss gefasst.

Und jetzt der Hammer: Im April 2025 teilte die DB der Verwaltung (auf Anfrage!) mit: „Wir werden die Lärmschutzwände dieses Jahr leider nicht bauen können. Wir sind hier abhängig von betrieblichen Sperrpausen, die uns für das Jahr 2025 nicht zur Verfügung stehen. Derzeit ist geplant, dass wir 2027 bauen werden, sofern uns die Sperrpausen dann zur Verfügung stehen“. 

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