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Offizielle Inbetriebnahme einer neuen E-Ladesäule bei Ruhland-Kallenborn in Ensdorf

Die Zahl der zugelassenen E-Fahrzeuge im Saarland wächst und so wächst auch die Ladeinfrastruktur vor Ort kontinuierlich mit. Am 17. November 2020 haben Ralf Bogenschütz von der Fa. Ruhland-Kallenborn, Jörg Wilhelmy, Bürgermeister der Gemeinde Ensdorf, sowie Ralph Müller von der energis GmbH, gemeinsam eine moderne 22 kW-Ladesäule auf dem Gelände der Firma Ruhland-Kallenborn in Betrieb genommen.

„Das ist ein wichtiger Schritt in Sachen nachhaltige Mobilität für unsere Gemeinde“, meinte Bürgermeister Jörg Wilhelmy bei der Inbetriebnahme. „Diese erste E-Ladesäule in Ensdorf passt als Baustein in unser kommunales Nachhaltigkeitskonzept Enna. Wegen der längeren Aufenthaltsdauer der Kunden ist der Standort der Anlage ideal. Ich danke der Fa. Ruhland-Kallenborn für ihr Engagement in Sachen nachhaltige Mobilität und hoffe, dass dieses kostenlose Angebot gut angenommen.“ Es handele sich hierbei um die erste E-Ladestation für unsere Gemeinde, welche eine bisher bestehende Lücke im E-Mobilitätskonzept decke.

Im Landkreis und in der Gemeinde wird die Verfügbarkeit der neuen Ladesäule schnell bekannt sein – aber auch Besucher müssen nicht lange suchen, denn der Standort der neuen Ladesäule wird natürlich auch online, z.B. in Google maps angezeigt werden.

Derzeit sind im Saarland über 315 Ladepunkte bei den Netzgesellschaften registriert. Davon sind ca. 200 öffentlich zugänglich. Bis Ende 2020 werden rund 100 öffentliche Ladepunkte von der energis GmbH und den Stadtwerkepartnern betrieben. Michael Dewald (Geschäftsführer der energis GmbH) rechnet damit, dass sich die Zahl der öffentlichen Ladeeinrichtungen im Saarland bis Ende 2021 sicherlich verdoppeln wird.

Da sich immer mehr Kunden zu Hause eine Wallbox einbauen lassen und auch immer mehr Firmen Ladestationen für Kunden und Mitarbeiterfahrzeuge anbieten, wird die Gesamtzahl weiter stark steigen. Die energis GmbH bietet für alle Zielgruppen die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen an. So kann man z.B. mit der energis-Ladeflatrate für aktuell 243,70€/Jahr deutschlandweit an über 4.600 Ladestationen sein Fahrzeug aufladen. Auch eine Wallbox, wird angeboten.

Vorteile für Unternehmen

Besonders die steuerlichen Anreize machen das Thema Elektromobilität für Unternehmen interessant. Im letzten Jahr wurde für Elektro- und extern aufladbare Hybridfahrzeuge diese Versteuerung halbiert: Wird ein Dienstwagen auch privat genutzt, wird dieser Vorteil grundsätzlich mit 1 Prozent des inländischen Listenpreises versteuert. Für rein elektrische Fahrzeuge wird der Steuersatz sogar geviertelt (0,25 Prozent).

Des Weiteren wurde z. B. für die Anschaffung neuer, rein elektrisch betriebener Lieferfahrzeuge eine Sonderabschreibung (bis Ende 2030) eingeführt. Damit können Unternehmen bereits im Jahr der Anschaffung eines solchen Fahrzeugs zusätzlich zu den regulären Abschreibungsmöglichkeiten die Hälfte der Anschaffungskosten steuerlich abschreiben.

Das kostenfreie Aufladen des Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugs im Betrieb des Arbeitgebers ist für das Unternehmen steuerfrei. Ebenso können betriebliche Ladevorrichtungen von Beschäftigten genutzt werden, ohne dass dieser Vorteil versteuert werden muss. Übereignet der Arbeitgeber Ladevorrichtungen für die Nutzung außerhalb des Betriebes oder leistet Zuschüsse für den Erwerb und Nutzung von Ladevorrichtungen, kann dieser geldwerte Vorteil pauschal mit 25 Prozent versteuert werden. Beide Maßnahmen sind bisher bis Ende 2030 befristetet. Das sorgt für Planungssicherheit und soll die Akzeptanz für das Modell erhöhen.


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