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Illegale Mountainbike-Strecke

Mountainbikestrecke

Um die Nutzung sowie den weiteren Ausbau der illegal im Ensdorfer Wald angelegten Mountainbike-Strecke zu unterbinden, hat der SaarForst Landesbetrieb Totholz (Stämme und Kronenmaterial aus Fällungen in der näheren Umgebung) auf die Strecke verbracht. 

Der von den Bikern gebaute Parcours befindet sich fast ausschließlich im Gelände des Staatswaldes. Nicht nur der fortschreitende Eingriff in die Natur durch Bodenverdichtung, Aufschüttungen und Abgrabungen, Baumfällung und das Hinterlassen von Abfall war dem Landesbetrieb seit Längerem ein Dorn im Auge. Auch haftungsrechtliche Gründe waren für das „Verfüllen“ der unfallträchtigen Anlage ausschlaggebend. Zudem ist der Ensdorfer Forst ein relativ kleiner Wald mit hohem Freizeitdruck, der bereits intensiv durch Erholungssuchende genutzt wird. Ich kann gut verstehen, wenn diese Maßnahme dem ein oder anderen nicht gefällt, man sich vielleicht sogar fragt, ob man in Coronazeiten, in denen Kindern und Jugendlichen ohnehin vieles nicht möglich ist, auch so etwas noch unterbinden muss. In der Abwägung der Interessen und insbesondere, wenn zu beobachten ist, dass auch Hand angelegt wird für den Ausbau der Strecke, gar Bäume umgelegt werden, fällt die Abwägung jedoch zu Ungunsten dieser Freizeitaktivität aus.

Übrigens teilt der Saarländische Radfahrer-Bund e.V. auf seiner Homepage mit, dass sich der Mountainbikeverein Saarbrücken e.V. für die Legalisierung der MTB-Trails in und um Saarbrücken einsetzt. Der Verein arbeitet gemeinsam mit Behörden daran, ein legales Trail-Netzwerk zu schaffen, das sowohl für Biker und Bikerinnen der Region als auch für den Tourismus attraktiv ist. Den aktuellen Stand der Trail-Legalisierung ist unter www.mv-sb.de oder auf der Facebookseite www.facebook.de/mvsaarbruecken nachzulesen.  

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