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Noch kein halbes Jahr im Amt verlor Wilhelmy schon seinen Posten an die Narren

Angst und Bange wurde es Bürgermeister Jörg Wilhelmy und seinen Mitarbeitern, als sie am Fetten Donnerstag gegen 11:11 Uhr vom Balkon der Verwaltungsburg die immer lauter werdenden Paukenschläge und Trommelwirbel des Fanfarenzuges hörten. Schließlich sahen sie mit Schreck auch schon die kleinen und großen Astronauten des Gemeindehortes sowie ihren Anführer Wolfgang Portz und die übrige wilde Narrenschar zielstrebig Richtung Rathaus schreiten.

Vor dem Verwaltungsgebäude konnten zahlreiche Schaulustige bissige Rededuelle zwischen dem Angreifer Wolfgang Portz und dem Bürgermeister verfolgen. „Et passiert lo neischt, dauh mascht doch nix, mir sinn ett läht, mir hollen die Sach jetzt sellwa in de Hand und schießen deich off de Mond!“ war zu hören. Der „Schloofhauschef“, unterstützt von seinen Mitarbeitern des Rathauses, Bauhofes sowie Ratsmitgliedern versuchte mit allen Mitteln, die Angreifer von ihrem Vorhaben abzubringen und seinen Amtssitz zu verteidigen. „Eich sinn so arm, eich hann kään Geld, meich bedauert jo die ganze Welt. Ett Bad kaputt, die Stroosen arg, ett Geld geht all in de Ludwigspark“ versuchte der Amtsinhaber sich zu verteidigen. Doch da half kein Jammern und kein Klagen, die Narrenschar machte Ernst. Selbst das Friedensangebot, die kleinen Narren mit Süßigkeiten zu beschenken schlug fehl. Der Bürgermeister musste dem bunten Faasendvolk den Schlüssel des Rathauses übergeben und die Narrenschar schoss den entmachteten Rathauschef mit Hilfe einer Spezialrakete „iwwa de Mond“ zur Raumstation „Bergmannsheim“, während die kleinen Astronauten den Refrain von Major Tom sangen: „Völlig losgelöst von der Erde…“

Dort wurde mit zahlreichen feierlaunigen Narren noch bis in den Nachmittag hinein bei toller Stimmung, Faasendmusik des Duo`s „Fire Light“ und karnevalistischen Darbietungen ausgiebig gefeiert und getanzt. 

Danke sei an dieser Stelle den Mitgliedern des Fanfarenzuges für die musikalische Umrahmung des Umzuges und Rathaussturmes gesagt. Außerdem danken wir den Mitgliedern des Kneippvereins für die tolle Vorführung der Line-Tänze, den Betreuerinnen des Seniorenheimes „St. Augustin“ für den lustigen „Senioren-Lambada“ und Karin Montag für den schönen Narrengruß. Ein letzter Dank geht an die Polizei, die Vertreter des DRK und der Freiwilligen Feuerwehr Ensdorf, die für eine reibungslosen Ablauf sorgten.

Alleh Hopp bis zum nächsten Jahr!

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