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17.01.2019

Exkursion der Grundschüler zu den Streuobstwiesen der VSE

20 Apfelbäume haben Mitarbeiter der VSE in einer Gemeinschaftsaktion im Herbst des vergangenen Jahres in den Saarwiesen nördlich des Gewerbegebietes Saarplateau gepflanzt. Bei den Hochstämmen wurden bewusst „alte Sorten“ gewählt, die auf modernen Obstplantagen kaum noch vertreten sind. Schon an ihren Namen wie z.B. Geheimrat Oldenburg oder Kaiser Wilhelm kann man erkennen, dass sie vor über 100 Jahren gezüchtet wurden. Die Luxemburger Renette ist mit 159 Jahren die älteste der insgesamt fünf ausgewählten Apfelsorten

Auf einer Streuobstwiese kann nicht nur geerntet werden, sie kann sich auch zu einem wertvollen Lebensraum für die Tierwelt entwickeln.

Der Biotoptyp „Streuobstwiese“ ist besonders wertvoll für Vögel, Fledermäuse und Insekten, weil er die Lebensräume Wald (in den Baumkronen) und Blühwiese (im Unterwuchs) vereint. Früher bildeten Streuobstwiesen Grüngürtel um die Dörfer, doch seit den 60er Jahren sind sie im Zuge des boomenden Häuserb aus mehr und mehr verschwunden.

Heike Brücker von der VSE und Bürgermeister Hartwin Faust hatten die Zweitklässler der Ensdorfer Grundschule mit ihren Lehrerinnen Verena Rinderspacher, Annette Scharding und Christin Hans zum Besuch der Apfelbaumwiesen eingeladen.

Frau Brücker erzählte den Kindern zunächst von der gemeinschaftlichen Pflanzung auf den VSE-eigenen Grundstücken und der Bürgermeister lud die Kinder zu einer Patenschaft für die Bäume in Form regelmäßigen Erkundungen auf der Wiese und – sobald dies möglich sein wird - zur Apfelernte ein. Doch auch wenn nicht alle Äpfel vom Menschen geerntet werden, so Hartwin Faust, bringen sie der heimischen Tierwelt (z.B. Reh, Fuchs und Igel) eine willkommene Mahlzeit.

Zum Abschluss der Exkursion hatte Frau Brücker Brezeln und Kakao für die drei Schulklassen mitgebrach

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